Anschrift: Heinrich-König-Straße 125, 44795 Bochum und Stiftstraße 42, 44892 Bochum
Der Wunsch der Menschen geht immer mehr in die Richtung, sich naturnah bestatten zu lassen, so wie es in Herten–Westerholt oder im RuheForst Hagen möglich ist.
Seit April 2019 bietet der Städtische Friedhof in Bochum-Weitmar sowie seit April 2022 eine ähnliche Form der Baum- oder Friedhofshainbestattung als so genannte Naturnahe Bestattung an. Um diese Art der Beisetzung in einem Reihen- oder Familiengrab zu ermöglichen, wurde an einem naturbelassenen Waldweg in unmittelbarer Nähe des Weitmarer Holzes ein Gräberfeld angelegt.
In den Reihengräbern wird eine biologisch abbaubare Schmuckurne beigesetzt. Diese Grabstätte ist pflegefrei und wird der Reihe nach vom Friedhof vergeben. Unmittelbar in der Nähe befindet sich eine Stele, auf der die Angehörigen eine Namenskennung mittels Bronzeblättern (z.B. Ginkgo-, Efeu- oder Rosenblatt) durch einen zugelassenen Steinmetzbetrieb anbringen können. Nach 25 Jahren ist die Grabstätte abgelaufen und kann nicht verlängert werden.
Neben den Reihengräbern befinden sich die Familiengrabstätten. Diese Grabstätten sind genau wie die Reihengräber pflegefrei. Auch hier wird eine biologisch abbaubare Urne beigesetzt. Der Unterschied zu den Reihengräbern ist der, dass die Familiengrabststätten zu Lebzeiten ausgesucht und erworben werden können. Die Urnen werden in einer Erdkammer übereinander beigesetzt. Die Steinplatte verschließt die Grabstätte. Diese kann durch einen Steimetzbetrieb individuell beschriftet werden. Das Nutzungsrecht der Grabstätte kann auf Wunsch verlängert werden.
WAZ Bo. v. 17.4.2019 - Naturnahe Bestattung
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